Schulleben

Abiturfeier 2024 am Gabrieli-Gymnasium

28. Juni 2024

Alle haben das Abitur bestanden, viermal mit der Traumnote 1,0, insgesamt 33-mal mit einer „Eins“ vor dem Komma, also 35 Prozent des Abiturjahrgangs des Gabrieli-Gymnasiums: Ein solches Ergebnis bestärkt die Gewissheit, dass die jungen Menschen ihren weiteren Lebensweg gut gewappnet antreten können! Gleichermaßen der Rückblick auf die abgeschlossene Schulzeit als auch die Aussicht auf den Weg in eine spannende Zukunft klangen aus den Reden in der Aula des GG. Dort überreichte Schulleiter Christof Neumayr am späten Freitagnachmittag 64 Abiturientinnen und 29 Abiturienten ihr Reifezeugnis.

Zuvor fand unter dem Motto „Blick in die Ferne“ ein von Absolventinnen und Absolventen mitgestalteter ökumenischer Festgottesdienst in St. Walburg mit Domkapitular Josef Blomenhofer und Pfarrerin Christine Venter statt. In ihrer Ansprache wünschte diese den jungen Erwachsenen mit der Überzeugung, dass sie im Vertrauen auf einen begleitenden Gott in die „weite, unberührte Landschaft“ aufbrächen, viel Mut und Freude.

Abiturfeier in der geschmückten Aula des Gabrieli-Gymnasiums...

... mit musikalischen Beiträgen und Reden:

Die Bedeutung dieses langersehnten und hart erarbeiteten Moments stellte auch Annette Siegert in ihrer sehr persönlichen Begrüßung heraus, begleitete die stellvertretende Schulleiterin den Weg der Schülerinnen und Schüler am GG doch immer herzlich unterstützend. Dass die Abiturientinnen und Abiturienten gut gewappnet für den neuen Lebensabschnitt sind, sei aber auch ein Verdienst ihrer Eltern und Lehrkräfte.

Dies erschien auch MdL Tanja Schorer-Dremel in ihrem Grußwort besonders erwähnenswert, das sich – passend zur aktuellen EM - der Fußballmetaphorik bediente. So verglich die Landtagsabgeordnete das Abitur mit einer „Pokalfeier“, die Absolventinnen und Absolventen seien nun bereit, „das Spielfeld zu verlassen“. Dies hätten sie auch mit Hilfe ihrer Lehrkräfte geschafft, die die Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelten, wie man den „Elfmeter des Lebens verwandelt und auch nach einer roten Karte wieder aufsteht“. Und dass die Unterstützung der Eltern weit über das Trikotwaschen hinausging, dessen war sich Tanja Schorer-Dremel sicher. So sei das Spiel des Lebens auch weiterhin zu gewinnen.

Gratulationen übermittelten ferner auch Dr. Ursula Philipp, Vorsitzende des Fördervereins „Freunde des GG“, die einlud, die Verbundenheit mit der alten Schule durch eine Mitgliedschaft zu pflegen, und Chiara Thoma im Namen des Elternbeirats, der den Absolventinnen und Absolventen in Form künstlerisch gestalteter Puzzle-Kacheln die besten Wünsche für den neuen Lebensabschnitt mit auf den Weg gab.

Highlights ihrer GG-Jahre ließen die Oberstufensprecher Luisa Bussas, Leo Elsner und Jana Schmutz Revue passieren: Nachdem mit dem Schullandheim in der 5. und der Wintersportwoche in der 7. alles normal begann, freute man sich auf die Englandfahrt in der 8. Klasse – doch dann machte Corona einen Strich durch die Rechnung. Diese schwere Zeit wurde gut überwunden, sodass man in den letzten beiden Jahren sowohl das Gros der LMA-Bühnenband als auch die Moderatoren stellen konnte – an musikalischem und schauspielerischem Talent mangelte es dem Jahrgang nicht. Den Dank für die bereichernde Zeit am Gabrieli-Gymnasium drückten die Geschenke für die Lehrkräfte aus, aber auch den Hausmeistern, den Technikteam-Leitern und dem Küchenpersonal wurde herzlich gedankt.

Eine kritisch wohlwollende, aber auch humorvolle Betrachtung erfuhr das Abi-Motto „Abikropolis - Die Götter verlassen den Olymp“ in der Rede Christof Neumayrs. Der Schulleiter legte den „frischgebackenen Göttinnen und Göttern“ auf ihrem Weg hinab vom „Gabrielischen Olymp“ nicht nur die Bedeutung der Demokratie in der Schule wie im Leben ans Herz, sondern auch einen heiter entspannten Umgang mit dieser, „wenn manchmal übergroßer Ernst oder gar humorfreie Beharrlichkeit die Überhand zu gewinnen“ drohen. Wo Meinungsvielfalt und -freiheit Schule und Demokratie prägten, seien auch entspannte, wertschätzende und - wo angemessen - humorvolle Diskussionen gewünscht. „Seid selbstbewusst, aber selbstkritisch, frei in eurer Meinung, aber aufgeschlossen und unverbissen, bewahrt euch Entspanntheit und ein befreiendes Lachen“, wünschte Christof Neumayr und verabschiedete die gerade noch so GGler mit dem weltoffenen demokratischen Refrain ihres Abi-Lieds: „Ciao, Bye, Salve, Au revoir, Auf Wiederseh’n.“

Großen Applaus gab es dann für jeden einzelnen der 75 Abiturientinnen und Abiturienten, als sie von Oberstufenkoordinatorin Gabriele Hocheder zur Zeugnis-Verleihung durch Christof Neumayr und für zahlreiche weitere Ehrungen auf die Bühne gerufen wurden.

Dass die Musik am Gabrieli-Gymnasium mit seinem musischen Zweig einen besonderen Stellenwert hat, zeigte das abwechslungsreiche musikalische Rahmenprogramm von der Klassik bis zur Moderne, etwa durch die Interpretation von „Enter Sandman“ von Metallica und das Duett des Filmsongs „A Million Dreams“ (Gesang: Helena Kleinert, Lara Seitner; E-Gitarre: Jakob Wein, Titus Taubald (9a); Schlagzeug: Ralph Kunert), aber auch das „Allegro Moderato, Op. 36“ von S. Lee für zwei Celli, R. Eilenbergs „Petersburger Schlittenfahrt“ und „Zdes’khorosho“ von S. Rachmaninoff (Cello: Verena Landes, Tabea Thoma; Klavier: Luisa Bussas, Anselm Dietrich). So endete die Feier auch musikalisch mit dem Abiturlied passend zum Abi-Motto auf die Melodie von „Griechischer Wein“.

Die glücklichen Absolventinnen und Absolventen:

Schulleiter Christof Neumayr freut sich mit den Abiturientinnen und Abiturienten über die Traumnoten 1,0 und 1,1: