Schulleben

Exkursion in die Synagoge Augsburg

05. November 2019

Das Bild zeigt die Gruppe zusammen mit ihren Lehrkräften Hilde Forster und Maria Frey (links) und Wolfgang Beierl (5.v.l., hinten), es entstand im Brunnenhof des jüdischen Kulturzentrums.

Seit Jahrzehnten gehört die „Synagogenfahrt“ des Gabrieli-Gymnasiums fest zum Fahrtenprogramm der Schule. Am Dienstag, 5. November, vermittelte die Fahrt rund 70 Neuntklässlern des GG eine „Religionsstunde der besonderen Art“: Begleitet von den vier katholischen Religionslehrkräften Wolfgang Beierl, Dr. Walter Buckl, Hilde Forster und Maria Frey besuchte man die Augsburger Jugendstil-Synagoge und war beindruckt von dem imposanten Baudenkmal, das 2017 das Jubiläum seines hundertjährigen Bestehens feiern konnte und als eindrucksvolles Zeugnis deutsch-jüdischer Kultur und herausragendes Dokument jüdischer Geschichte in Bayern gilt. Allerdings erfuhren die Besucher des GG auch, dass sich in jüdischen Einrichtungen in Deutschland in jüngster Zeit doch manches gewandelt hat: Die Sicherheitskontrollen waren nun deutlich verstärkt worden.

Doch insbesondere die Führungen der pensionierten Lehrerin Elisabeth Biallas, des Museumspädagogen Franz Schillinger und seiner Kollegin Alice Weiß durch den Sakralraum wie durch das Jüdische Museum konnte die Mitglieder der Gruppe aufgrund der großen Kompetenz der Führer begeistern – und ihnen auch neue Kenntnisse übermitteln, obwohl das Thema Judentum im Unterricht zuvor bereits ausführlich behandelt worden war.


Artikel im Eichstätter Kurier