Glanzvolles Weihnachtskonzert am Gabrieli-Gymnasiums mit rund 280 Beteiligten

Mit einem großartigen Weihnachtskonzert stellten die Schülerinnen und Schüler des Gabrieli-Gymnasiums zusammen mit ihren Ensembleleitern erneut ihre musikalische Begeisterung und ihr Können unter Beweis. Chöre und Orchester beeindruckten mit vielseitigen und ausgezeichneten Darbietungen das Publikum in der dieses Jahr vom Technik-Team der Schule stimmungsvoll ausgeleuchteten Aula - federführend geplant und umgesetzt durch Jakob Wein (Q12).

„Das GG lebt durch die Musik, die täglich das Schulhaus durchstreift, in der Woche vor dem Weihnachtskonzert intensiviert zu einem lebendigen Gewusel“, beschrieb Annette Siegert die Vorfreude auf dieses große Ereignis, die sich von den Musikerinnen und Musikern ausgehend auf die ganze Schulfamilie überträgt. Dementsprechend wünschte die stellvertretende Schulleiterin des Gabrieli-Gymnasiums im Anschluss an die Begrüßung der zahlreichen Gäste allen einen besinnlichen, aber zugleich vergnüglichen ersten Konzertabend, dem am Donnerstag ein nicht minder zauberhafter folgte, dem ein von der GG-Schülerschaft gestalteter stimmungsvoller Adventsmarkt voranging.

Den ersten Teil des Konzerts gestalteten die drei Ensembles der Unter- und Mittelstufe, die gemeinsam auf der großen Bühne der Aula Platz genommen hatten, wodurch die insgesamt gut 130 Schülerinnen und Schüler sowohl im Wechsel als auch gemeinsam musizieren konnten und ein imposantes Bild abgaben. Dirigiert von ihren Ensembleleitern Christine Bleitzhofer (Jugendchor), Erika Brosinger (Jugendorchester) und Roland Albrecht (Sinfonische Bläser) boten die jungen Musikerinnen und Musiker ein facettenreiches weihnachtliches Programm von alpenländischen bis modernen Weisen, das in seinem hervorragenden Zusammenspiel die sorgfältige Einstudierung sowie die große Freude an der Musik verrieten. Dass dem Jüngsten am GG nach nicht einmal einem halben Jahr bereits fester Teil der musikalischen Schulfamilie geworden sind, zeigten sie durch ihr Engagement beim Weihnachtskonzert in allen drei Ensembles, nicht zuletzt Marie Bittl und Máté Pócsi (5b), die zusammen mit dem Jugendchor und begleitet durch das Jugendorchester bezaubernd das Solo „Der kleine Sandmann bin ich“ und „Abendsegen“ aus „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck sangen und damit die Herzen der Zuhörerinnen und Zuhörer eroberten.

Nach der Pause swingte die Big Band unter der versierten Leitung von Uli Schiekofer und riss das Publikum mit ihren flotten Rhythmen mit, die der ein oder andere Gast bei bekannten und beliebten Weihnachtsliedern wie „The Most Wonderful Time Of The Year“ beschwingt mitsummte.

Einen glanzvollen Auftritt hatte auch das sinfonische Blasorchester der neunten bis zwölften Jahrgangsstufe, das mit der von Timo Forster (11b) komponierten „Fanfare für Blasorchester“ begann, um anschließend mit „Irish Tune from County Derry“ (in der Bearbeitung von Percy Grainger) und mit einem auf das Blasorchester zugeschnittenen Arrangement von „Süßer die Glocken nie klingen“ feierlich zu stimmen. Bei allen Stücken beeindruckte das Blasorchester durch seinen mächtigen, feierlichen Klang und seine dynamischen Feinheiten, die Ensembleleiter Dominik Harrer seinen Musikerinnen und Musikern engagiert zu entlocken vermochte.

Weitere Highlights aus verschiedenen Epochen erwartete das Publikum beim Auftritt des Großen Orchesters. Barbara Schürch dirigierte einfühlsam und punktgenau „Schafe können sicher weiden“ aus der Kantate BWV 208 von Johann Sebastian Bach (in einer Bearbeitung von Leopold Stokowski) mit Florentine Würzburger (11b) an der Oboe und Annika Steinheber (Q12) an der Querflöte, anschließend Antonio Vivaldis Konzert in a-Moll für Violoncello und Streichorchester mit Tabea Thoma (Q12) am Cello als souveräne Solistin. „White Christmas“ von Irving Berlin in einer Bearbeitung von Thomas Stapf rundete die sehr gelungene Darbietung ab.

Beim letzten Auftritt vor dem gemeinsamen Abschluss präsentierten der Kammerchor sowie der Große Chor unter der Leitung von Christina Schiekofer ein Weihnachtsprogramm vom Feinsten. Höhepunkte waren u. a. die Darbietung von Heather Sorensons „The New Lord’s Prayer“, gefühlvoll begleitet von Anastasia Slaston (Q12) am Klavier und Tabea Thoma (Q12) am Violoncello, „Caroling, Caroling“ mit Monika Hnidey (11b) am Klavier sowie das „Kyrie“ aus der Messe in C-Dur op. 169 aus der Feder Josef Rheinbergers zusammen mit dem Orchester. In allen Stücken zeigte der Chor einen wunderbar ausgewogenen Zusammenklang.

Den krönenden Abschluss des Konzerts bildete der gemeinsame Auftritt aller großen Ensembles aus etwa 150 Schülerinnen und Schülern. Zusammen mit dem Publikum spielten und sangen sie feierlich im Schein des hell leuchtenden Christbaumes „Nun freut Euch, Ihr Christen“. Der lange und begeisterte Schlussapplaus für die äußerst engagierten Ensembles des Gabrieli-Gymnasiums sowie ihre Lehrerinnen und Lehrer war hochverdient.