Schulleben

Instrumentallehrer des GG bei „Fastnacht in Franken“

10. Februar 2023

„Fastnacht in Franken“ in Veitshöchheim – Kult für Fastnachtsfans aus Franken, Bayern und weit darüber hinaus! Wenn der Bayerische Rundfunk die Prunksitzung am Freitagabend ausstrahlt, sitzt ein Millionenpublikum vor den Fernsehern. Und im Orchester: ein Instrumentallehrer des Gabrieli-Gymnasiums!

Wenn der Elferrat die Gäste in den Mainfrankensälen in Veitshöchheim nordwestlich von Würzburg zur „Fastnacht in Franken“ einstimmt und die Bühne für die bekannten Fastnachtsstars – man denke z. B. an Büttenredner Peter Kuhn, das Komödianten-Duo Heißmann und Rassau oder die Altneihauser Feierwehrkapell’n aus Windischeschenbach in der Oberpfalz – freigibt, umrahmt seit 2005 die Pavel Sandorf Bigband aus dem mittelfränkischen Schwarzenbruck im Landkreis Nürnberger Land die Kultsendung als ständiges Begleitorchester.

Und seit nunmehr elf Jahren ist der Trompeter Oliver Kollmannsberger als Teil des Orchesters beim Frankenfasching mit dabei. Leider war in der Fernsehübertragung die Bigband 2023 noch weniger häufig und lang zu sehen als in vorangegangenen Jahren, aber wer genau aufpasste, konnte den Instrumentallehrer des Gabrieli-Gymnasiums unter den Musikern erspähen. In diesem Sinne auch mit Eichstätter Unterstützung: Franken Helau!

Oliver Kollmannsberger plaudert aus dem Nähkästchen:

Interessant ist wohl v. a. das, was man nicht im Fernsehen sieht:
Schon einen Tag vor der Live-Sendung wird dasselbe Programm vor Publikum gespielt. Die Stimmung ist hier noch VIEL besser als am Freitag, wohl auch deshalb, weil in der Live-Sendung 30 Prozent des Publikums aus Personen des öffentlichen Lebens bestehen, welche vielleicht nicht so aus sich herausgehen können und/oder wollen.
Der jeweilige Abend beginnt immer schon um 17:45 Uhr mit dem sogenannten Vorprogramm, in welchem nicht nur die Band das Publikum "anheizt", sondern auch Kindergarden auftreten.
Was im Fernsehen nicht rüberkommen kann: Auch wenn wir nur Tusche, Ein- und Auszüge, sowie gelegentlich Künstler begleiten - die Band muss mehr als drei Stunden IMMER hochkonzentriert sein ("Tuschalarm", schnelles Blättern zwischen letztem Tusch nach der Verabschiedung eines Künstlers und dem nächsten Einmarsch).
Und es gibt auch eine Aftershow, in welcher dann Programmverantwortliche und Politiker kurze Reden halten und mit der Band/Crew ein oder zwei Stücke singen.