Schulleben

Sommerkonzert des Gabrieli-Gymnasiums: Ein wahrer Höhepunkt für alle Musikliebhaber

17. Juli 2024

Traditionell bildet das Sommerkonzert am Gabrieli-Gymnasium den krönenden musikalischen Abschluss am Ende jedes Schuljahres. An zwei Abenden präsentierten über 250 Schülerinnen und Schüler von der 5. bis zur 12. Jahrgangsstufe in sieben Ensembles, was sie in den letzten Monaten und intensiv während der Probentage der vergangenen Woche mit ihren Ensembleleiterinnen und -leitern erarbeitet hatten.

„Lassen Sie sich von James Bond verführen, in die Halle des Bergkönigs entführen und überhaupt verzaubern“, wünschte Schulleiter Christof Neumayr den zahlreichen Gästen in der an beiden Abenden voll besetzten Aula des Gabrieli-Gymnasiums.

Entsprechend zauberhaft leicht und beschwingt eröffneten die drei Jugendensembles der Unter- und Mittelstufe, die die Bühne der Aula bis auf den letzten Platz füllten, wodurch die rund 130 Schülerinnen und Schüler sowohl im Wechsel als auch gemeinsam musizieren konnten.

Dirigiert von ihren Ensembleleitern Christine Bleitzhofer (Jugendchor), Erika Brosinger (Jugendorchester) und Roland Albrecht (Jugendblasorchester) präsentierten die jungen Musikerinnen und Musiker beschwingte Tänze von J. Brahms sowie W. A. Mozart und entführten das Publikum mit Edvard Grieg in das zauberhaft-mystische Geschehen „In der Halle des Bergkönigs“. Mitschwingen, mitsingen und im Takt mitwippen ließen unmittelbar anschließend moderne Arrangements der bekannten Musicalhits „Mamma Mia“ und „The Lion King“ und die glockenklaren Kinderstimmen des Jugendchors rührten bei John Rutters „I will sing with the spirit“ das Herz des Publikums.

Nach der Pause swingte mit überzeugender Genauigkeit und mitreißenden Rhythmen die Bigband unter der Leitung von Uli Schiekofer. Neben Laura Kopischke (11ek), die mit ihrer einfühlsam-geschmeidigen Jazz-Stimme „Halleluja, I love him so“ bewundernswert ausdrucksstark sang, gaben die frischen Abiturienten Elias Hollinger an der Trompete sowie Luisa Bussas als Klavier- und – sehr gefühlvoll – als Saxofon-Solistin bei diesem Konzert ihren Abschied vom GG.

Anschließend betrat der Große Chor aus dem Zuschauerraum kommend die Bühne, während er vielstimmig das Quodlibet „Quiet Lake“ von C. Hiller sang, und führte im Folgenden im Wechsel mit dem Kammerchor quer durch verschiedene Genres. Dirigiert von Christina Schiekofer sangen beide Ensembles klassische Stücke (z. B. das „Abendlied“ von F. Hensel) sowie moderne Popsongs wie „A Million Dreams“ aus dem Musicalfilm „The Greatest Showman“ – sehr emotional auch durch die Soli von Julia Kopischke (11b), Emilia Butsch (Q11) und Sebastian Arlt (11a). Mit „Skyfall“, Titellied des gleichnamigen James Bond-Films aus dem Jahr 2012, schaffte der Große Chor abschließend die verführerisch-geheimnisvolle 007-Atmosphäre.

Unter der Leitung von Barbara Schürch hatte sich das Große Orchester ebenfalls klassischen wie modernen Komponisten zugewandt. Nach zwei kürzeren barocken Stücken J.-B. Lullys spannten die Streicher den Bogen zum ersten Teil des Konzerts, indem die jungen Virtuosen zunächst schwungvoll, dann einfühlsam ein ABBA-Medley der weltbekannten Hits „Mamma Mia“, „I have a dream“ und „Dancing Queen“ interpretierten. Glanzlicht war im Folgenden der 3. Satz des Klavierkonzerts Nr. 7 des ukrainisch-amerikanischen Konzertpianisten und Komponisten A. Peskanov, welches die erst 14-jährige Antonia Harrer (8b) virtuos spielte, begleitet durch das Streichorchester, das durch Oboe, Querflöte und Klarinette ergänzt wurde. Das Publikum honorierte die beachtliche Leistung zu Recht mit tosendem Applaus.

Den fulminanten Abschluss bildeten die Stücke des 60-köpfigen Sinfonischen Blasorchesters, das Ensembleleiter Dominik Harrer mit viel Hingabe und musikalischem Feingefühl dirigierte. Kraftvoll und zugleich einfühlsam gestalteten die Musikerinnen und Musiker die Hymne „Celtic Crest“, verführten mit einem Medley aus einzigartigen und unvergesslichen Melodien verschiedener James Bond-Filme und schlossen mit einem der schönsten und bekanntesten Märsche – dem Florentiner Marsch Julius Fuciks. Dabei brillierten Timo Telgkamp (11a) am Flügelhorn und Florentine Würzburger (11b) mit ihrem Oboen-Solo.