Schulleben

Vorbereitung auf die Abi-Prüfungen

11. Mai 2021

Die Abiturvorbereitungen laufen am GG im vollen Gang: hier im Rahmen einer Dienstbesprechung von GG-Schulleiter Adalhard Biederer mit der Hygienebeauftragten Iris Julius (rechts) und Oberstufenkoordinator Winfried Mederlein (links), die beide der Erweiterten Schulleitung angehören

Am Gabrieli-Gymnasium gab es trotz schwieriger Bedingungen eine fundierte Vorbereitung auf die Abi-Prüfungen

Eichstätt (buk) Die Vorbereitungen auf das Abitur und die Durchführung der Prüfungen unter Pandemiebedingungen stellen heuer eine ganz besondere Herausforderung dar, aber am Gabrieli-Gymnasium ist man davon überzeugt, auch unter diesen Umständen umsichtig geplant und eine fundierte Vorbereitung getroffen zu haben: „Wir haben einen guten Weg beschritten, die letzten Wochen der Abiturvorbereitung abzusichern“, gibt GG-Schulleiter Adalhard Biederer zu Protokoll. Und dies, obwohl in den vergangenen Wochen einige Hürden überwunden werden mussten.

Bis zum Beginn der Osterferien wurde die Abiturienten-Generation kontinuierlich im Präsenzunterricht auf das Abitur vorbereitet; nach den Ferien begann die Selbsttestpflicht: „Das lief für die Schüler reibungslos und unaufgeregt in der Schule ab“, resümiert die Sport- und Biologielehrerin Iris Julius, die als Mitglied der Erweiterten Schulleitung undHygienebeauftragte die dreimal pro Woche jeweils in ersten Stunde durchgeführten Tests plante und ihre Durchführung organisierte.

Als aber kurz nach den Osterferien vier positive Fälle in der Q12 auftraten, hatten sich 32 der 114 Schülerinnen und Schüler der Q12 in Quarantäne zu begeben, bevor in der zweiten Aprilhälfte vorsorglich die komplette Q12 in den Fernunterricht wechselte, um Begegnungen und das Risiko von Ansteckungen zu reduzieren. „Es ist unbedingt zu vermeiden, dass Infektionen und damit zusammenhängende Quarantänemaßnahmen den Abiturprüfungszeitraum erreichen und bedrohen“, erläutert Schulleiter Biederer dazu, der explizit Vorteile des Fernunterrichts in Pandemiezeiten nennt: „Begegnungen werden reduziert, die tägliche Fahrzeit und die damit verbundenen Begegnungen entfallen“.

Durch Videokonferenzen war ebenfalls eine intensive Vorbereitung auf das Abitur möglich; hier ging es vor allem um die Festigung und Wiederholung des Prüfungsstoffs. Dabei erweist sich die Plattform Teams „als großer Vorteil und Glücksfall”, wie Oberstufenkoordinator Winfried Mederlein betont, der zusammen mit seiner Kollegin Gaby Hocheder für die Organisation der Prüfungen zuständig ist: „Hier können Schüler direkt im Chat und in Videokonferenzen untereinander und mit Lehrkräften im Unterricht kommunizieren sowie Aufgaben und Materialien austauschen!“

Verhalten optimistisch zeigen sich die angehenden Abiturienten selbst: „Wir hatten Glück im Unglück, da die meisten Noten schon gemacht waren und der relevante Stoff auch schon behandelt worden ist“, kommentieren Luisa Maurer und Benedikt Schmidmeier als Sprecher der Q12 den Wechsel in den Fernunterricht und geben zu Protokoll: „Wir als Schüler*innen fühlten uns von Seiten der Schule gut unterstützt“. Die Hoffnung auf ein baldiges Ende der Pandemie klingt in ihrem Statement ebenfalls an: „Wir versuchen, das Beste aus der Situation zu machen und freuen uns auf eine bessere Zeit danach!“

In der Woche vor Beginn des Abiturs gab es noch zwei Tage verdichteten Präsenzunterricht für die Q12 in den Prüfungsfächern. Schulleiter Biederer macht noch einmal Mut: „Eure Lehrkräfte werden euch effektiv auf den `letzten Metern´ begleiten!“ Für den Endspurt wünscht er „alles Gute, getreu dem Motto: Eins nach dem andern, und das Wichtige zuerst!“

Die obligatorische „Belehrung“ der angehenden Abiturienten führt das GG diesmal nicht als Präsenzveranstaltung durch, sondern auch über die Plattform „Teams“; lediglich die etwa zehn externen Prüfungsteilnehmer, die dem GG zugewiesen wurden und das Schulgelände nicht kennen, werden am Freitag, 7. Mai, in Präsenz belehrt – nach Absolvieren eines Selbsttests – denn „die Schule tut alles, um die Sicherheit zu gewährleisten“, so Iris Julius.