Schulleben

Wir sind Baumpaten!

30. März 2022

Die Idee, eine Baumpatenschaft zu übernehmen, entwickelte sich bereits im Schuljahr 2020/2021 im Geographie-Unterricht der Klasse 5b. Im Anschluss an die Auseinandersetzung mit dem Film „2040 – Wir retten die Welt“ im Rahmen der Bayerischen Schulkinotage 2021 machte Johanna den Vorschlag der Übernahme einer Baumpatenschaft, hatte sie doch bereits privat eine solche beim Bund Naturschutz; dieser bietet aber nur Baumpatenschaften im Naturpark Steigerwald an.

Nachdem wir aber im Naturpark Altmühltal leben, war es mir wichtig, das Vorhaben in unserer Heimat umzusetzen. Äußerst glücklich erwies sich der Kontakt zu Christoph Würflein, Geschäftsführer des Tourismusverbands Naturpark Altmühltal. Mit Begeisterung nahm er unser Anliegen auf, engagierte sich für die Entwicklung eines Baumpatenschaftsprojekts im Naturpark Altmühltal und steuerte weitere Ideen zur konkreten Umsetzung bei, die Naturpark-Ranger Manfred Bauer aufgriff und in Kooperation mit mir als Initiatorin des Gabrieli-Gymnasiums weiterentwickelte. Und ohne die Hilfe und auch finanzielle Unterstützung des Landkreises und die Zustimmung und Organisation der Stadt Eichstätt hätten wir unseren Patenbaum nicht ganz in der Nähe unserer Schule pflanzen können. So gaben sich auch Landrat Alexander Anetsberger und Oberbürgermeister Josef Grienberger im Rahmen der festlichen Pflanzung des Patenbaums die Ehre und bedankten sich bei den Schülerinnen und Schülern für ihr Engagement, ebenso unser Schulleiter Christof Neumayr, der beim Pflanzen tatkräftig unterstützte.

Diese Übernahme einer Baumpatenschaft durch die Klasse 6b des Gabrieli-Gymnasiums soll die erste sein, das Projekt aber unbedingt jährlich weitergeführt werden – als Kooperation des Naturparks mit der Schulfamilie des GGs, denn neben der Fachschaft Geographie und den Schülerinnen und Schülern unterstützen auch die Eltern dieses Projekt. Konkret ist hier die Mutter der Ideengeberin mit ihrer Firma „Wort-voll“ zu nennen, die als Dankeschön für alle Beteiligten Wertschätzungskarten entwarf und drucken ließ – auf Strohpapier, es musste dafür also kein Baum gefällt werden.

Und nun steht sie am Wasserspielplatz am Graben und soll die nächsten Jahre, Jahrzehnte, ja vielleicht sogar ein Jahrhundert wachsen und wirken – unsere Hopfenbuche!

Christine Lutz

>> Zum Artikel des Eichstätter Kuriers