Schülermobilitäten

26 Schülerinnen und Schüler des GG kamen mit Erasmus+-Programm nach Italien

30.04. bis 12.05.2017


Bericht aus der lokalen Presse (Eichstätter Kurier)

Führungen durch Florenz und Siena, durch die Etrusker-Stadt Cortona und den Weinort Oriveto, Besuche in den Thermalquellen des nahe Siena gelegenen kleinen Ortes Bagno Vignoni oder des Vogelnationalparks in der „Maremma": all dies konnten 26 Schülerinnen und Schüler der zehnten Jahrgangsstufe des Gabrieli-Gymnasiums erleben, als sie in der Zeit vom 30. April bis zum 11. Mai an der italienischen Partnerschule des GG zu Gast waren. Während die Visite in den Vorjahren nur eine Woche gedauert hatte, waren sie nun erstmals 13 Tage lang im Süden.

„Denn diesmal war das kein Schüleraustausch", betont GG-Italienischlehrerin Ulrike Steidl ausdrücklich: Vielmehr fand der mit EU-Fördergeldern ermöglichte Besuch im Rahmen des Programms „Erasmus+" statt: „Hier geht es um Schüler-Mobilität, um bilingualen Unterricht und um eine intensivere Landeskunde", erläutert Steidl weiter. Im Mittelpunkt des Besuchs standen daher „Natur, Kultur und bilingualer Unterricht", in dessen Rahmen die Eichstätter Gäste Unterrichtsstunden in Geographie oder in Geschichte in italienischer Sprache erlebten. konnten. Gezielt hatten sich die Lehrkräfte der Partnerschule, des Liceo Giovanni da Castiglione im italienischen Castiglion' Fiorentino, auf die junge Lerngruppe aus Eichstätt vorbereitet, indem sie „Stunden in vereinfachtem Italienisch" gaben, wie die Teilnehmer erzählen.

Ulrike Steidl stellt am GG seit etlichen Jahren den Eichstätter Motor der Schulpartnerschaft mit dem „Liceo" dar, sie begleitete die Gruppe auch heuer wieder die ganze Zeit über; je eine Woche lang waren als weitere Begleitlehrkräfte zunächst die Biologin Dr. Katrin Pesch und danach die Deutschlehrerin Jutta Brems mit von der Partie. Diesmal sollten die Eichstätter das italienische Schulsystem noch besser kennenlernen, was manche Überraschungen mit sich brachte: „Dass es dort auch samstags Unterricht gibt, ist schon sehr gewöhnungsbedürftig", meinte eine Teilnehmerin nach der Rückkunft - „aber dafür hat man halt am Nachmittag frei!" Vor allem standen die Epoche der Renaissance und die Etrusker-Kultur im Mittelpunkt des Unterrichts, den man dort genoss. Für eine professionelle Vorbereitung und perfekte Betreuung der bayerischen Gäste sorgten in Castiglion' Fiorentino die verantwortlichen italienischen Lehrerinnen Marina Piotti und Paola Salvi.

Wie in den Vorjahren waren die Gäste des GG bei italienischen Partnerfamilien in der Region einquartiert, zuvor waren Ende März die italienischen Partnerschüler am GG zu Gast gewesen; die Schülergruppen kannten sich also schon, manche der Paare wollen auch künftig Kontakt miteinander halten. Eine weitere Begegnung mit der Partnerschule steht dem GG schon im September bevor: Dann wird eine Lehrergruppe nach Castiglion' Fiorentino fahren, begleitet vom Symphonischen Blasorchester des GG unter Leitung von Musiklehrer Dominik Harrer, das die musikalische Umrahmung für einen Festakt am „Liceo Giovanni da Castiglione" übernehmen wird.

Kofinanziert durch das Programm Erasmus+ der Europäischen Union