Tableteinsatz im Geographieunterricht

Dabei wollen wir unsere Schülerinnen und Schüler begleiten. Neben den bewährten, traditionellen Unterrichtsbausteinen sind durch die Ausstattung mit Tablets - aktuell verfügen wir über vier iPad-Koffer mit je 15-20 Geräten - moderne Unterrichtsmethoden im Zeitalter der Digitalisierung noch leichter umsetzbar.

Dies ist beispielsweise der Fall bei Unterrichtsequenzen nach dem SAMR Prinzip: ausgehend vom (digitalen) Arbeitsblatt werden mehrere technologische Stufen erklommen, indem zunächst Feedback über QR-Codes und Links möglich ist und schließlich Schülerinnen und Schüler anhand geeigneter Apps über das Kreieren eigener Mindmaps, Cartoons, Portfolios, Ebooks oder gar Videos neben den Grundkompetenzen Lesen, Schreiben und Rechnen zunehmend Medienkompetenz erwerben, wobei die Effizienz des Lehrens und Lernens unübersehbar ist.

Den (alten und) neuen Skills des 21. Jahrhunderts kritisches Denken, Problemlösen, Kommunikation, Kooperation, Kollaboration, Kreativität, Innovation, Informations- und Medienkompetenz wird auf diese Weise Rechnung getragen.

Weitere Unterrichtsarten, die in diesem Zusammenhang auftauchen sind IKAP - alle Teilnehmer sind nicht passiv, sondern konstruktiv und interaktiv tätig - oder der Flipped Classroom, bei dem die Lernenden im Zentrum stehen. Dabei werden Lerninhalte zur Vorbereitung auf den Unterricht (meist) in digitaler Form den Schülerinnen und Schülern über mebis zur Verfügung gestellt, so dass es in der Folgestunde im Klassenzimmer genügend Zeit für Austausch, Anwendungen und Reflexion darüber gibt.

In allen Fällen nimmt die betreuende Lehrkraft zeitweise die Rolle eines Beraters ein. Die Schülerinnen und Schüler werden dabei unterstützt, selbstständige Lösungsstrategien für die entsprechenden Aufgabenstellungen zu entwickeln. Arbeits- und Lernprozesse sind bei dieser Unterrichtsmethode Ergebnissen und Produkten ebenbürtig. Die Lernplattform mebis bildet den Rahmen um den Tablet-Einsatz.

Wenn die Geographie-Lehrkraft ihre Runde im Klassenzimmer macht, dann ist ein Austausch mit allen iPad-Arbeitsgruppen angesagt, allerdings nicht im Sinne von Kontrolle, sondern eben vielmehr im Sinne eines Coach.